Investmentanteile als Kapitalanlage
investment in mutual funds. Investmentfonds eignen sich als Kapitalanlage vor allem für Sparer, die sich mit kalkuliertem Risiko an der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung beteiligen wollen. Die wichtigsten Vorteile der Anlage in Fonds sind Risikostreuung und die Übernahme der Anlage, Überwachung und Umschichtung des Fondsvermögens durch die Fondsmanager. Investmentfonds verteilen i.d.R. das Fonds vermögen sehr breit auf verschiedene Anlageobjekte und können damit eine Diversifikation erzielen, die der einzelne Anleger nur mit hohen Kosten nachbilden kann. Kapitalanlage, Überwachung der getätigten Anlagen und ggf. Umschichtungen nimmt das spezialisierte Fondsmanagement dem einzelnen Anleger ab. Somit werden Fonds oft von weniger erfahrene Anlegern und Personen, die zur Kapitalanlage wenig Zeit haben oder Bequemlichkeit vorziehen, erworben. Die Informationskosten bei der Kapitalanlage, die weitgehend unabhängig von der Anlagehöhe anfallen, können bei Fonds auf hohe Anlagevolumina verteilt werden. Dies stellt somit einen Kostenvorteil gegenüber einer Direktanlage dar. Als Nachteil der Fondsanlage kann man die Underperformance von Fonds anführen, da viele Investmentfondsmanager es auf Dauer nicht schaffen, eine bessere Wertentwicklung als ihr Benchmark zu erzielen. Vor diesem Hintergrund finden daher Indexfonds (passive Fonds) und Indexzertifikate steigende Beachtung. Für den kontinuierlichen Vermögensaufbau bieten immer mehr Banken und Investmentgesellschaften Investment- sparpläne an, bei denen regelmässig für feste Beträge Fondsanteile über einen langen Zeithorizont erworben werden.
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