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Banklexikon
Ausgabe 2014
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Delegated Monitoring

bezeichnet einen Vorschlag von Diamond, der zwischen Ka- pitalgebern und -nehmern auftretende Interessenkonflikte durch Einschaltung eines Finanzintermediärs als Delegated Monitor. Er stellt dabei auf den Fall der Unterneh- mensfinanzierung mit ausgeprägter Informationsasymmetrie ab. Ein eigenständiges Monitoring eines jeden Anlegers zum Schutz vor Moral Hazard des Managements sei vor allem dann teuer, wenn der einzelne nur einen relativ kleinen Betrag finanziere. Zahlreiche kleinere Anleger können jedoch einen Finanzintermediär beauftragen, der für sie die Beobachtung der Unternehmung durchführt. Bündelt die Bank die Einlagen und vergibt diese als Kredit oder Beteiligung, stellt sich ein größerer Kontrollanreiz ein. Die nun in der Beziehung Einleger-Bank auftretenden Delegation Costs hält Diamond für vemachlässigbar, da Intermediäre wegen economies of scale und economies of scope hierbei systematische Vorteile besitzen.





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