Normung von Wertpapieren

standardization of securities\', erfolgt durch die Implementierung bestimmter Qualitätsmerkmale im Rahmen des Wertpapierhandels, -drucks und der Wertpapierverwahrung. Maßgebliche Elemente der Normung bei effektiven, börsennotierten Effekten sind das (Druck-) Format, der Aufbau des Mantels, der Aufbau des Zins-, Erträgnis- und Gewinnanteilscheins, der Aufbau des Talons, qualitative Anforderungen an das (Druck-) Papier sowie Besonderheiten wie Guillochen, Prägestempel, Kontroll- und Treuhänderunterschrift, die bestimmten Nennbeträgen zugeordnete Nennwertfarbe und ggf. der Rahmen. - Beim Aufbau des Mantels ist zuerst die Wertpapierkennnummer maßgeblich; bei festverzinslichen Wertpapieren und Optionsanleihen zusätzlich die Währungsbezeichnung, der Zinstermin und die Seriennummer sowie die Emissionsbeschreibung (Zinssatz, Wertpapierart, Litera, Reihe, Endfälligkeit); bei Nennwertaktien ebenfalls die Währungsbezeichnung, ferner der hierdurch verbriefte Anteil am Grundkapital; bei Stückaktien der Vermerk "Stück"; bei Investmentanteilen die Anzahl der damit verbrieften Anteile. - Der Aufbau des Zins-, Erträgnis-, und Gewinnanteilscheines wird durch das Datenfeld mit der Wertpapierkennnummer, der Nummer des entsprechenden Scheines und der hierdurch verbrieften Anzahl von Anteilen bestimmt; ferner durch das Emittentenfeld mit der Stückenummer, sowie durch das Textfeld mit dem Prägestempel und dem Nennbetrag. - Für den Aufbau des Talons ist die Wertpapierkennnummer, die Währungsbezeichnung, die Anzahl der hierdurch verbrieften Anteile und die Bezeichnung Erneuerungsschein von Bedeutung. - Vgl. auch Richtlinien für den Druck von Wertpapieren.