Frankfurter Wertpapierbörse
Frankfurt Securities Exchange. Bezeichnet den führenden Börsenplatz Deutschlands mit einem Umsatzanteil von 85% und gleichzeitig den weltweit drittgrößten börsenmäßig organisierten Umschlagplatz für Wertpapiere. Trägerin der 1585 gegründeten öffentlich-rechtlichen FWB ist die Deutsche Börse AG. Die FWB stellt neben der traditionellen Präsenzbörse mit Xetra seit November 1997 eine elektronische Plattform für den Wertpapierhandel zur Verfügung, die neben dem Abschluss von Handelsgeschäften in Wertpapieren auch die Ausführung von Geschäften in Zahlungsmitteln aller Art, Rechnungseinheiten und Edelmetallen ermöglicht. Zu den über 450 Marktteilnehmern an der FWB zählen neben mehr als 170 ausländischen Banken auch zahlreiche Finanzdienstleistungsinstitute. Die Organisationsstruktur der FWB umfasst den Börsenrat, die Börsengeschäftsführung und die Marktaufsicht. Der Börsenrat trifft u.a. Entscheidungen bezüglich der Börsen-, Gebühren- und Geschäftsordnung, der Einführung von technischen Systemen für Handel und Abwicklung, sowie der Festlegung der Bedingungen für Börsengeschäfte. Die Börsengeschäftsführung übernimmt die laufende Leitungsfunktion der Börse in eigener Verantwortung. Die Marktaufsicht, bestehend aus dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe), der Börsenaufsicht auf Landesebene und der HandelsÜberwachungsstelle der Börse, stellt die transparente und ordnungsgemäße Kursfeststellung und Preisbildung beim Börsenhandel sicher.
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