Anschaffungsnebenkosten bei Wertpapieren
incidental acquisition expenses/cost. A.b.W sind ein Teil der gesamten Anschaffungskosten. Sie umfassen zusätzlich zu dem an Banken gezahlten Provisionsbetrag und evtl. fremden Spesen die Maklercourtage des börslichen Parketthandels oder die Transaktionsgebühren für elektronische Handelsplattformen (z.B. Xe- tra). Die von der Maklerkammer festgesetzte Courtage beträgt derzeit bei verzinslichen Wertpapieren volumenabhängig zwischen 0,06 Promille bis 0,75 Promille. Für Anleihen der BRD und ihrer Sondervermögen gelten aufgrund von Sondervereinbarungen ab einem Nominalwert der Transaktion von 500.000 Euro deutlich niedrigere Courtagesätze. Bei Aktien betragen derzeit die offiziellen Courtagesätze 0,8 Promille des Kurswertes bzw. 0,4 Promille aufgrund einer Sondervereinbarung für Aktien, die im DAX notiert sind. Die Provisionen und Gebühren für die Leistungen der Banken als Finanzintermediäre betragen normalerweise max. ein Prozent des Auftragsvolumens, wobei durch das verstärkte Aufkommen von Direktbanken und Discount Brokern eine im Durchschnitt signifikante Reduktion dieser Nebenkosten beobachtbar ist. - Vgl. auch Anschaffungskosten bei Wertpapieren.
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