Terminkontrakte auf die implizite Drei- Monats-Volatilität von DAX-Optionen
VOLAX-Future; zu Jahresbeginn 1998 einge- führter und bereits seit Ende 1998 nicht mehr notierter Terminkontrakt auf die implizite Volatilität von am-Geld notierenden Optionen auf den DAX mit einer Restlaufzeit von drei Monaten. Diese implizite Volatilität wurde durch den Subindex des DAX-Volatilitätsindexes (VDAX) berechnet, der bei Verfall des VOLAX-Futures eine Restlaufzeit von drei Monaten aufwies. Der Kontraktwert betrug 100 DM pro Indexpunkt, die Erfüllung erfolgte durch Cash Settlement basierend auf dem Schlussabrechnungspreis. Der Kontrakt war am ersten Börsentag nach dem letzten Handelstag fällig, die Preisermittlung erfolgte in Punkten mit einer Genauigkeit von zwei Dezimalstellen. Die minimale Preisveränderung betrug 0,01 Punkte, d.h. 1 DM. Verfallmonate waren jeweils die nächsten drei Quartalsmonate des Zyklus März, Juni, September und Dezember. Die längste Laufzeit eines Kontraktes betrug somit neun Monate. Der letzte Handelstag war jeweils der dritte Freitag eines Verfallmonats bzw. der davor liegende Börsentag, falls der Freitag kein Börsentag war. Der tägliche Abrechnungspreis entsprach dem letztbezahlten Kontraktpreis oder wurde - z.B. bei geringen Umsätzen in der Handelsphase vor der Preisfestsetzung - von der Börsenverwaltung festgelegt. Der Schlussabrechnungspreis, d.h. der Wert des VDAX-Subindexes, wurde am letzten Handelstag im elektronischen Handelssystem an der Frankfurter Wertpapierbörse festgestellt. - Vgl. auch Terminkontrakt auf den Deutschen Aktienindex (DAX).
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