Termineinlagen
befristete Einlagen, Termingeld, time deposits; werden den Banken in größeren Beträgen für einen bestimmten Zeitraum (meist drei bis 12 Monate) zur Verfügung gestellt. Die Buchungen werden auf separaten, extra angelegten Termingeld- konten vorgenommen. Entsprechend der Vereinbarung kann entweder eine bestimmte Laufzeit oder eine bestimmte Kündigungsfrist mit der anlegenden Bank ausgehandelt werden. Im ersten Fall ist dann von Festgeld, im zweiten von Kündigungsgeld zu sprechen. In der Praxis sind Festgelder häufiger anzutreffen. T. dienen dem Anleger, wenn ihm vorübergehend liquide Mittel zur Verfügung stehen, für die sich keine andere Anlagealtemative findet, da in absehbarer Zeit eine feste Zahlung (Steuerzahlung; Rechnung bei Baufirmen) auf ihn zukommt. Aus Sicht der Kreditinstitute stellen die T. eine wichtige und kostengünstige Finanzierungsquelle dar. Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung der T. am Interbanken- markt. Termingeld wird unter den guten Adressen am Geldmarkt telefonisch bzw. per Telefax in sehr hohen runden Beträgen gehandelt. - Vgl. auch Depositen, Einlagen, Sichteinlagen und Spareinlagen.
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