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Ausgabe 2014
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systematisches Risiko

Marktrisiko, systematic risk. 1 Gesamtwirtschaftliches Risiko, das alle Anlagen einer Assetklasse trifft und nicht nur einzelne Werte. Es kann im Gegensatz zum unsystematischen Risiko nicht durch Diversifikation innerhalb der Assetklasse verringert werden. Bei Anleihen wird das s.R. vom Zinsänderungsrisiko gebildet, das unsystematische Risiko vom Bonitäts- und Ausfallrisiko. - 2.   Bei Aktien und generell risikobehafteten Anlagen gibt der Betafaktor als (marktbezogenes) s.R. das Risiko an, inwieweit der Kurs einer Aktie an einem für den Gesamtmarkt repräsentativen Index (z.B. DAX, S&P 500, Nikkei 224) die gemessenen Marktbewegungen mitmacht. Ein hohes marktbezogenes Risiko bewirkt, dass eine Aktie überproportional auf die Veränderung des Aktien- bzw. Marktindex reagiert. Das Marktrisiko wird durch die globale Wirtschaftsentwicklung, den Konjunkturzyklus, die Zinsentwicklung und das politische Umfeld beeinflusst. Es betrifft den gesamten Markt und nicht einen einzelnen Wert (z.B. Crash). Das Capital-Asset-Pricing- Modell (CAPM) als wichtigste Kapitalmarkttheorie geht davon aus, dass nicht die Volatilität, sondern nur der systematische Anteil des Risikos vergütet wird. - Vgl. auch Risikoprämie.





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