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Ausgabe 2014
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Spillover-Effect

Effekt des Übergreifens bzw. -springen, gewollte oder ungewollte, gegenseitige Beeinflussung zweier Objekte in positiver oder negativer Weise. Auf Finanzmärkten z.B. regelmäßig bei der Ausbreitung von Krisenerscheinungen anzutreffen. Aufgrund von Informationsasymmetrie können Wirtschaftssubjekte die Bonitäten von Kreditinstituten oftmals nur unzureichend differenzieren und wähnen sich daher in dem Glauben, eine Bank sei "so gut wie die andere" (Homogenitätsannahme). Gerät - gerechtfertigt oder nicht - die Bonität eines einzelnen Kreditinstituts in Zweifel, so folgt daraus die Gefahr, dass Finanzmarktteilnehmer auch die Zahlungsfähigkeit anderer Banken als gefährdet ansehen und sich die Einzelbank- zu einer Systemkrise auswächst (Domino-Effekt).





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