organisierter Kapitalmarkt
organized capital market. Der o.K. ist i.w.S. ein Markt für mittel- und langfristige Kredite und Beteiligungen, auf dem die Abwicklung der Transaktionen unter Zuhilfenahme von Finanzintermediären zu Stande kommt. Hierzu gehören in erster Linie Banken und Börsen, aber auch Versicherungs- oder Kapitalanlagegesellschaften. Häufig wird einschränkend die Fungibilität der Kapitalanlage bei der Begriffsdefinition vorausgesetzt. Die auf Verbdefung und Standardisierung basierende Handelbarkeit reduziert den Terminus auf Börsen als einzige o.K. Dem ist nicht zu folgen, da die Funktionen eines Marktes nicht auf Handelsplätze mit staatlich festgelegten Rahmenbedingungen und Überwachung beschränkt sind. Unzweifelhaft führt die Involvierung von Finanzintermediären als solche und das damit verbundene höhere Organisationsniveau zu vermehrten staatlichen Eingriffen. - Gegensatz nicht organisierter Kapitalmarkt.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|