Optionspreistheorie
option price theory; befasst sich mit der Bestimmung des theoretisch fairen Preises einer Option. Insbesondere vor dem Verfalltag der Option ist dies nicht trivial. Erste theoretische Konzepte entstanden um 1900 (Bachelier). Um 1960 entwickelte sich eine zweite Modellgeneration (Sprenkle, Boness, Samuelson, Samuel- son/Merton). Alle Modelle besaßen aber noch konzeptionelle Mängel, die erst die Arbeiten von Black, Scholes und Merton 1973 beseitigten. Ihr Ansatz basiert auf einem Arbitragekalkül (Arbitrage) bzw. dem Duplizierungsprinzip. In neuster Zeit werden auch wieder Gleichgewichtsmodelle zur Bewertung von Optionen vorgeschlagen (Rubinstein, Cox, Ingesoll, Ross).
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|