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Banklexikon
Ausgabe 2014
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Arbitrage

Nutzung von Kursunterschieden eines Wertpapiers an verschiedenen Börsenplätzen am selben Handelstag. In Zeiten des Computerhandels und der schnellen Nachrichtenübermittlung hat die klassische Arbitrage viel von ihrer Bedeutung verloren. arbitrage. Mit dem Begriff A. werden Geschäfte bezeichnet, die risikolose Preis- oder Kursunterschiede an verschiedenen Märkten ausnutzen, wodurch sich ein Gewinn ohne Nettokapitaleinsatz erzielen lässt. Zwei verschiedene Formen von A. sind möglich, die Ausgleichsarbitrage und die Differenzarbitrage. Die Ausgleichsarbitrage nutzt die unterschiedliche Bewertung von verschiedenen Finanzinstrumenten auf verschiedenen Märkten, z.B. zwischen Kassa- und Futuresmarkt, aus. Die Differenzarbitrage basiert auf die zeitgleichen Kursunterschiede eines Finanzinstrumentes auf verschiedenen Märkten. A. ist heute nur begrenzt möglich, da die schnelle Informationsverarbeitung in den Märkten Arbitragemöglichkeiten ausgleicht und weil die dabei entstehenden Transaktionskosten den mögli chen Arbitragegewinn zu Nichte machen können.





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