Kapitalflucht
capital flight; ist eine massive Ausfuhr von Kapital durch die Wirtschaftssubjekte und Wirtschaftseinheiten einer Ökonomie, die nicht auf eine möglicherweise bessere Rentabilität im Ausland zurückzuführen ist. K. vollzieht sich in erster Linie als Folge instabiler politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, v.a. aufgrund revolutionärer politischer Bestrebungen, der Antizipation von Kapitalverkehrskontrollen, aus Furcht vor Abwertungen der einheimischen Währung sowie aus steuerlichen Gründen. K. gilt wegen seiner negativen Begleiterscheinungen als volkswirtschaftlich unerwünschtes Phänomen. - Vgl. auch heißes Geld.
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