Kapitalverkehrskontrollen
control on the movement of capital, capital controls; stellen den Versuch staatlicher Stellen dar, Einfluss auf die Kapitaleinfuhr und Kapitalausfuhr zu nehmen. Dies wird beispielsweise durch Devisenbewirtschaftung, Besteuerung von Kapitalflüssen sowie bestimmte quantitative Beschränkungen erreicht. Ursächlich für K. ist die Ansicht, dass gewisse internationale Kapitaltransaktionen das Gleichgewicht der Zahlungsbilanz oder die Geldwertstabilität im Inland gefährden können. Übersehen werden hierbei allerdings längerfristige Wettbewerbsverzerrungen, die auf Kapitalmärkten mit K. entstehen können. Somit können K. nur in gesonderten Fällen als geeignetes Instrumentarium der Währungspolitik angesehen werden.
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