International Organization of Securities Commissions (IOSCO)

Internationale Organisation der Wertpapierauf- sichtsbehörde. Die Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden wurde 1983 als Forum für den Erfahrungsaustausch gegründet. Sie soll die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Aufsichtsrechts zwischen den Mitgliedern und die gegenseitige Unterstützung bei der Verfolgung von Verstößen gegen nationale Vorschriften über den Handel mit Wertpapieren fördern. Aufgrund von Empfehlungen der IOSCO haben zahlreiche Mitglieder bilaterale Kooperationsvereinbarungen (Mermoranda of Understanding) geschlossen, die den Austausch von Informationen über Wertpapierhandelsgeschäfte und deren Verwendung regeln. Darüber hinaus wurden durch die IOSCO Empfehlungen zur Regulierung der Wertpapiermärkte (Objectives and Principles of Securities Regulation), zum Inhalt von Börsen- und Verkaufsprospekten bei grenzüberschreitenden Emissionen (International Disclosure Standards to Facilitate Cross- Border Offerings and Initial Listings by Foreign Issuers) sowie zu Fragen der Beaufsichtigung der Nutzung des Internets durch die Anbieter von Wertpapierdienst- leistungen (Securities Activity on the Internet) erarbeitet. Mit dem Ziel, die Überwachung international tätiger Finanzkonglomerate besser koordinieren zu können, schlossen sich die IOSCO, der Baseler Ausschuss für Bankaufsicht und die International Association of Insurance Supervisors (IAIS) bereits 1995 zum Joint Forum of Financial Conglomerates zusammen. - Vgl. auch Forum of European Securities Commissions (FESCO).