Zinsparitätentheorie
bezeichnet einen Ansatz zur Erklärung von kurzfristig zu erwartenden Wechselkursen, der auf unterschiedlichen Zinsniveaus zwischen zwei Währungen basiert. Angenommen wird eine Tendenz zum Finanzmarktgleichgewicht. Kapitalanleger (-nehmer) werden ihre Mittel in einer höher (niedriger) verzinslichen Fremdwährung anlegen, wenn sie das zum Kassakurs erworbene Kapital per Termin zu einem Kurs verkaufen (zurückzahlen) können, der den Zinsvorteil der Fremdwährung nicht vollständig aufzehrt. - Vgl. auch Kaufkraftparitätentheorie.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|