Relative-Stärke-Index
RSI, relative strength index; Instrument der technischen Aktienanalyse, das eine Aussage über den überkauften oder überverkauften Zustand eines Marktes oder eines Wertpapiers trifft. Der R.S.I. kann Werte zwischen null und 100 annehmen, wobei Werte unter 30 auf eine überverkaufte und Werte über 70 auf eine überkaufte Situation hindeuten. Diese Grenzen sind nicht starr, sondern in Abhängigkeit von der Volatilität des betrachteten Marktes oder Wertpapiers zu setzen. Je höher diese Volatilität ist, desto weiter liegen diese Grenzwerte auseinander. Steigt der R.S.I. in den überkauften Bereich, ist dies als ein Verkaufssignal zu interpretieren, fällt er hingegen in den überverkauften Bereich ist dies ein Kaufsignal für Long Positionen. Ermittelt wird der R.S.I. durch die Differenz der durchschnittlich gestiegenen bzw. gefallenen Schlusskurse für einen bestimmten Zeitraum. Berechnung des R.S.I.: R.S.I. = 100-100/(1+RS(t)). RS(t) ermittelt sich aus dem Durchschnitt der gestiegenen Schlusskurse, dividiert durch den Durchschnitt der gefallenen Schlusskurse.
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