Deutscher Rentenindex (REX)
german bond index. Der REX wird von der Deutschen Börse AG als gewogener Durchschnitt aus den Kursen von 30 synthetisch erzeugten Anleihen berechnet und stellt damit einen -¥ Kursindex für deutsche festverzinsliche Wertpapiere dar. Diese Grundgesamtheit, die die Kursentwicklung des deutschen Rentenmarktes widerspiegeln soll, besteht aus Bundesobligationen, Bundesanleihen, Bundesschatzanweisungen, Treuhandobligationen und Treuhandanleihen. Die 30 enthaltenen Werte weisen ganzjährige Restlaufzeiten von ein bis zehn Jahren auf, wobei für jede der zehn Laufzeiten drei Papiere in den REX eingehen. Diese haben jeweils einen Coupon von 6,0%, 7,5% und 9,0%. Durch diese Aufteilung erhält man einen Teilmarkt, der die Entwicklungen auf dem Gesamtmarkt repräsentativ widerspiegelt. Zur Ermittlung des REX werden zunächst die aktuellen Renditen aus den Schlusskursen der Grundgesamtheit errechnet. Anschließend wird daraus eine Renditestruktur ermittelt, aus der die Renditen der 30 Werte resultieren. Die dazugehörigen Kurse können auf dieser Basis berechnet werden. Diese Kurse werden entsprechend ihrem Marktanteil gewichtet und konstituieren als Summe der 30 gewichteten Kurse den REX.
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