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Ausgabe 2014
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internationales Zinsgefälle

bezeichnet das unterschiedliches Zinsniveau zwischen den Geld- und Kapitalmärkten verschiedener Länder. Ursachen liegen in einer unterschiedlichen nationalen Wirtschaftspolitik begründet, insbesondere bezogen auf das Bestreben nach Geldwertstabilität. Das i.Z. führt unter sonst gleichen Bedingungen zu einem verstärkten investitionsgerichteten Geldzufluss in das Land mit dem höheren Zinsniveau. Diametral erfolgt in diesem Fall die Kreditaufnahme inländischer Unternehmen vermehrt auf ausländischen Märkten mit niedrigerem Zinsniveau. Bei Vorliegen von Währungskrisen und Abwertungen richten sich die Geldströme jedoch nicht notwendigerweise nach dem i.Z., sondern werden eher von Spekulations- und Sicherheitsüberlegungen geleitet. Unter anderem werden dann die Kosten zur Absicherung gegen Währungsrisiken für die Richtung und Ausprägung zinsinduzierter Kapitalströme entscheidend.





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