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Ausgabe 2014
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Inflation

Geldentwertung, inflation, fall in the value of money; andauernde Erhöhung des Preisniveaus. Im Allgemeinen wird I. nach der Höhe der Preissteigerungsraten (schleichende, trabende und Hyperinflation) oder nach dem zugrundeliegenden Güterbündel (Preisindex für die Lebenshaltung, Preisindex des Bruttoinlandproduktes) unterteilt. - I. ist nach dem monetaristischen Erklärungsansatz durch eine das volkswirtschaftliche Wachstum übersteigende Geldmengenexpansion bedingt. Staatliche Anstrengungen, Preissteigerungen durch Höchstpreise oder Preisstopps zu unterbinden, führen i.d.R. zur Bildung von Schwarzmärkten. Nebenerscheinungen von I. können die Flucht in schützende Sachwerte sowie in den Konsum sein, aber auch der Tausch der heimischen Währung in stabile Auslandswährungen (Dollarisierung) bzw. in nicht in Geldeswert bestehende Tauschmittel. Unter der Voraussetzung fehlender Anpassungsprozesse kann I. erhebliche verteilungspolitische Konsequenzen haben (beispielsweise profitieren Schuldner im Zeitablauf, während Gläubiger benachteiligt werden). Die Unterschiede in den Inflationsraten einzelner Volkswirtschaften bedingen gemäß der Theorie der Kaufkraftparität langfristig die Wechselkurse. - Vgl. auch Stagflation. - Gegensatz: Deflation.





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